Wozu brauchen wir überhaupt Gedichte?

Wir brauchen sie, damit sie uns unsere Empfindungen und Leiden, unsere Hoffnungen und Ängste bewusst und erkennbar machen.
Wir brauchen Gedichte, in denen wir uns wiederfinden können, die sich, um ein großes Wort zu riskieren, als Spiegel unserer Seele verwenden lassen.
Marcel Reich-Ranicki

Simone Judith Schreiber

TEXTE & GEDICHTE

In der Schule war Lyrik ein Thema, das man lieber mied, weil der Inhalt sehr von den Vorstellungen des Lehrers oder des Lehrplans geprägt war.

Gedichtinterpretationen, oh je …… was könnte der Lehrer meinen, was der Verfasser ausdrücken oder verstanden wissen?

Wohl ist Lyrik immer Ausdruck des subjektiven Empfindens des Autors, aber ist es immer sein Anliegen, seine Gefühle, Gedanken und Anschauungen im Leser zu wecken? Ist es nicht viel mehr seine Intension, den Leser anzurühren, ihn zu ermuntern, die Welt nicht nur rational, sondern auch emotional wahrzunehmen?

Oder auch sich einfach der Poesie hinzugeben, die Poesie im eigenen Leben zu finden.

Seit meiner frühesten Jugend fasse ich meine Gefühle und Gedanken in Worte und habe so in vielen Jahren meine eigene Sprache, meinen eigenen Ausdruck und Charakter entwickelt. Bereits seit 2008 lade ich regelmäßig zu Lesungen ein, oft in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern.

Meine nächsten Termine

Auftritte und Lesungen

Weitere Termine folgen

Gemeinsame Auftritte mit Jürgen Ferber 

Presse

Artikel in der Presse

Jubiläum Diakonie/Hospiz Pfinztal Söllingen

SchönFERBERei / SchönSCHREIBERei Lyrik und Musik Simone Schreiber und Jürgen Ferber

Gemeinsame Auftritte mit Jürgen Ferber 

Auszug meiner Werke

Meine Bücher

Seelenklippen

2023

Vielleicht werden aus Seelenklippen einmal Seelenflüge…..

Wildnisweib

2020

Eine Homage an das Leben, dessen Kampf, den Mut, die Kraft und die Zuversicht.

Anderwelten

2019

Oft müssen wir akzeptieren was im Leben nicht änderbar ist und doch leben und marschieren wir tapfer weiter.

Solange meine Seele brennt

2018

Fragen, Wünsche, Sehnsüchte.

Begehren

2015

Gedanken zur Liebe.
 

Gedacht - Gefühlt - Gelebt

2014

Auch dieses Buch enthält aphoristische Texte, Sinnsprüche zum Weiterdenken.

Die kleinen Dinge des Lebens

2014

Kurzgeschichten aus meinem Leben gegriffen.

Frauengeflüster

2012

Weiblich, Sinnlich, Erotisch und doch tiefsinnig aufrührend.

Wohin es dich trägt

2011

Emotionale Berg und Tal Fahrten, im gefühlten Moment eingefangen.

Gedankenflut

2009

Dieses Buch ist sehr vielseitig und greift verschiedene Lebensthemen auf, durch das Lesen der Texte, erlangt man eine hilfreiche Klarheit.
 

Zartbitter

2009

Ein Buch mit aphoristischen Texten, die zum Nachdenken anregen.
 

Herzsplitter

2008

In diesem Buch verarbeite ich das Thema Eltern und Partnerschaft und den Weg aus alten Glaubensmustern heraus zu neuen Perspektiven,
auch wenn es streckenweise aussichtlos erschien.
 

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Die Buchcover wurden erstellt von Erika Weikert

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Seelenklippen (2023)

Leseprobe

Von jetzt an Loslassen wagen
nicht mehr im Festhalten ertragen
das Glück besser spüren und erfassen
Pflichten auch mal stehen lassen.

Um die eigene Wahrheit kämpfen mit mehr Mut
und wirklich wollen was man tut
jetzt oder nie und nicht irgendwann
fängt das Loslassen an.

Ab jetzt Sein statt Streben
Träume zulassen und leben
nie wieder das eigene Herz verraten
nie wieder leiden und klagen.

Nie wieder im Krampf resignieren
und dabei seine Seele verlieren
jetzt kommt es darauf an, was du daraus machst
ob du in alten Mustern oder in Freiheit erwachst.

Wildnisweib (2020)

Leseprobe

Du, mein Wildnisweib, nehme mit allen Sinnen wahr
fühle dich auf allen Ebenen sicher und klar.

Du, mein Wildnisweib, traue dich über Grenzen zu gehen
traue dich in dein Herz zu sehen.

Du, mein Wildnisweib, sei verrückt und lebe endlich wer du bist,
auch wenn ein Vollmondbad unrealistisch ist.

Sei wieder neugierig, lebendig und zauberhaft,
bleibe stets in deiner Kraft.

Du, mein Wildnisweib, ich geh` mit dir durchs Feuerland
am liebsten für immer Hand in Hand

will dich leben mit Seele und Leib
wild, ekstatisch, wunderbar, du, mein Wildnisweib.

Anderwelten (2019)

Leseprobe

Könnte der Mensch sein Leben voll und ganz entfalten
würde er in die eine, andere Welt eintauchen.
Könnte er jedem Gefühl Gestalt, jedem Gedanken Ausdruck 
und jedem Traum seine Wirklichkeit verleihen, wäre das eine Reise
in die ersehnten Anderwelten. In Freude leben, dass wir alle Krankheiten
vergäßen und vielleicht zu einem Ideal zurück fänden, 
zu einem schöneren, reicheren Leben.
Wie erfüllend wäre die Reise in die Anderwelten,
doch selbst der Mutigste unter uns, hat Angst
vor sich selbst.
 

Solange meine Seele brennt (2018)

Leseprobe

Manchmal will mein Geist
die Einschränkungen der Welt sprengen
mein Herz das allumfassende Gefühl ausschütten
meine Seele die grenzenlose Freiheit leben
das ganz große Gefühl
und doch so klein.
 

Begehren (2015)

Leseprobe

Die Liebe lässt sich nicht täuschen.
Sie durchschaut jeden Ersatz,
jede Floskel.

Sie akzeptiert nichts, was nicht Liebe ist,
sie will die Luft sein die wir atmen,
 
sie will in unseren Adern fließen,
die Gedanken, die uns zutiefst bewegen,
 
sie will erfüllend sein und unserem Leben Sinn geben.

Gedacht - Gefühlt - Gelebt (2014)

Leseprobe

Ich träumte dich!
 
Ich träumte dich – vom Anfang meines Lebens
ein Vater, der mich – uns trägt und liebt.
 
Ich war noch nicht geboren
trugen deine Hände mich.
 
Wo bist du, da ich alt genug,
nicht weiß, was mich beschützen kann?
 
Ich habe mir gewünscht:
ein Mann, der seine Kinder trägt,
 
sie auf starke Schultern hebt
und singt von Glück und Geborgenheit.
 
Doch sie sind untröstlich…..
Wo bist du Vater? Ich träume dich noch immer.

Frauengeflüster (2012)

Leseprobe

Baum des Lebens
 
Ich bin von jenem Baume
der seine Äste zart verzweigt,
der hoch empor im Traume
die Äste Richtung Himmel zeigt.
 
Zerbrechlich, von den Wetterlagen des Lebens mürbe,
woge bedrohlich im Wind,
stets bemüht um oben bleiben und Würde
und weiß manchmal nicht, wo meine Wurzeln sind.
 
Doch eines weiß ich, wenn alles an mir zerbricht
die Tiefen meiner Wurzeln hielten noch immer stand,
zu den Flachwurzlern gehöre ich nicht
den richtigen Weg ich noch immer fand.
 
Stehe ich da, zerschlissen und kahl
der Welt zum Trotze werde ich bleiben,
nutze jeden Sonnenstrahl
um neue Triebe auszutreiben.
 
Bleibe zart und doch beständig
ich bin von jenem Baume,
der hoch empor und stets lebendig
sich leiten lässt vom guten Traume.

Wohin es dich trägt (2o11)

Leseprobe

Wenn du deine Seele öffnest
und mit ihren Flügeln schlägst
uns mit ihren Schwingen
 
zu den weißen Wolken trägst
wenn wir die Luft des Himmels atmen
der Freiheit zum greifen nahe sind
 
lasse ich mich weiter tragen
von diesem sanften Wind
glaube wieder an Mann und Frau
 
und Liebe und Glück
bewahre mir davon ein großes Stück
für zweifelnde Momente
 
ein Hoffnungsträger in mir
für die Schwingen deiner Seele
danke ich dir.
 

Gedankenflut (2009)

Leseprobe

Meine Sprache
 
Ich werde meine Sprache sprechen,
wenn es sein muss damit auch Regeln brechen,
ich werde durch meine Wahrheit handeln,
muss damit die Welt nicht verbessern 
und die Menschen nicht verwandeln.
 
Auch muss niemand meine Sprache hören
aber sie zu sprechen, lass` ich mich nicht stören.
Ich lasse mir keine Sprache und keine Wahrheit aufdrängen
längst schon habe ich mich befreit von diesen Zwängen.
 
Ganz klar gehe ich meinen Weg
auch wenn niemand zu mir steht.
Wichtig ist, ich kann vor mir bestehen
und jeden Tag in meinen Spiegel sehen.

Zartbitter (2009)

Leseprobe

Geschärfte Sinne, klarer Verstand, Herz und Humor,
Bodenständigkeit wenn nötig, Flügel wenn möglich,
Durchhaltevermögen um zu erreichen, was erreicht werden muss,
gemischt mit der Fähigkeit über sich selbst zu lachen, durchaus
mit dem nötigen Ernst, aber auch mit einer gehörigen Portion Leichtigkeit,
die alles erträglicher macht.

herzsplitter (2009)

Leseprobe

Mein Weg
 
Meine Schritte bewusst setzen, überlegt und fest auftreten.
 
An den Abgründen anderer, mit ihrer nach unten ziehenden Macht vorbei.
 
Mich nicht zu Fall bringen lassen. Entlang der Pfade, gesäumt von Menschen die 
ihre Sinnlosigkeit, ihr Unverständnis, ihr Nicht wollen, ihren Unnutz versprühen bis hin zu dichtem Nebel.
 
Durch öde Täler der Lieblosigkeit, des Hasses, der sinnlosen Zerstörung, der Lebensverachtung.
 
Meinen Weg setze ich unbeirrt, beharrlich und zielstrebig fort um Sinn, Schönheit, Liebe, Werte 
zu erkennen und zu spüren.
 
Wohl weiß ich nicht ob meine Wege zum Guten führen, aber die Gewissheit,
dass sie sinnvoll sind gibt mir Kraft um weiterzugehen.